colorPol® S - Strukturierte Polarisatoren
Der Polarisator für spezielle Anwendungen und Anforderungen
Möchten Sie verschiedene Wellenlängen oder Polarisationsachsen erfassen? Und das mit nur einem Filter, um Platz und Zeit zu sparen? Dann ist der strukturierte colorPol® S das Produkt für Sie.
Nach kundenspezifischen Anforderungen werden Polarisatoren mit Bereichen unterschiedlicher Eigenschaften definiert, zum Beispiel:
- Verschiedene Wellenlängenbereiche
- Unterschiedliche Polarisationsrichtungen
- Transparente oder gesperrte Bereiche
Form und Größe | Kreise, Rechtecke, Dreiecke oder Freiformen1) in verschiedenen Größen |
Optional | Anti-Reflexions-Beschichtung zur Erhöhung der Transmission und Verringerung der Reflexion |
1) Auf Anfrage
Abhängig von der Stückzahl, dem gewünschten Muster sowie der Genauigkeit stehen verschiedene Produktionsprozesse zur Auswahl
→ Laser
→ Lithografie
→ Mosaiktechnik
Die Ausführung ist entsprechend kundenspezifischer Anforderungen.
Technische Daten der unterschiedlichen Technologien
Mosaiktechnik | Lithografie | Laser | |
---|---|---|---|
Wellenlängenbereiche | 340 – 2650 nm | 340 – 2650 nm | 340 – 2650 nm |
Kontrastverhältnisse | Wie gewählte Polarisatoren | Wie gewählte Polarisatoren | Wie gewählte Polarisatoren |
Auflösung der einzelnen Segmente | ca. 2 – 10 mm | bis 30 µm | bis 30 µm |
Ausrichtung der Polarisationsachsen | < 0,5 – 2° | < 0,5° | < 0,5° |
Kantenschärfe | 100 µm | 20 µm | <1 µm |
Form | stark begrenzt | begrenzt | unbegrenzt |
Kosten | €€ | €€€ | € |
Lieferzeit | 6 – 8 Wochen | 14 – 16 Wochen | 5 – 6 Wochen |
colorPol® SLA - Laserstrukturierte Polarisatoren
Mit dem neuen laserstrukturierten colorPol® SLA Polarisator stellt CODIXX die nächste Generation von strukturierten Polarisatoren vor.
Ein Laser trägt die Oberflächenschicht mit den Silber-Nanopartikeln an ausgewählten Stellen ab. Das Ergebnis ist ein strukturierter Polarisator mit Bereichen, die entweder transparent oder linear polarisierend sind. Form und Anzahl dieser Bereiche können nach Bedarf gewählt werden. Die Auflösung kann bis zu 25 µm betragen - und das zu sehr geringen Kosten. Alle Bereiche haben die gleiche Polarisationsachse und den gleichen Wellenlängenbereich.
Um einen Polarisator mit Regionen unterschiedlicher Polarisationsachsen zu erzeugen, müssen mindestens zwei der oben beschriebenen Polarisatoren übereinander gestapelt werden (siehe Skizze). Je mehr unterschiedliche Polarisationsachsenausrichtungen benötigt werden, desto mehr Ebenen müssen gestapelt werden.
Lithografie
Die Polarisation von colorPol® Polarisatoren wird durch längliche Silbernanopartikel verursacht, die nur in geringer Tiefe in das Glas eingebettet sind. Dieses spezielle Design bietet die Möglichkeit, diese Nanopartikel durch Oberflächenätzung zu entfernen. Mit der Lithografie kann dies selektiv erfolgen.
Ein strukturierter colorPol® Polarisator mit Bereichen mit entweder transparenten oder mit linear polarisierenden Eigenschaften ist das Ergebnis. Die Form dieser Bereiche kann beliebig gewählt werden, die Auflösung kann bei noch vertretbaren Kosten bis zu 30 µm betragen. Die Polarisationsachse aller Regionen sowie der Wellenlängenbereich sind gleich.
Um einen Polarisator mit Regionen mit unterschiedlichen Polarisationsachsen zu erzeugen, müssen mindestens zwei der Polarisatoren, die wie oben beschrieben gemustert wurden, übereinander gestapelt werden (siehe Skizze). Je mehr unterschiedliche Ausrichtungen der Polarisationsachse erforderlich sind, desto mehr Ebenen müssen gestapelt werden. Die unterschiedlichen Höhenpositionen der Ebenen können eine Parallaxe verursachen.
Mosaiktechnik
colorPol® ist für diese klassische Methode zur Herstellung von strukturierten Polarisatoren hervorragend geeignet. Für jedes Segment können verschiedene Polarisationsrichtungen sowie verschiedene Wellenlängenbereiche gewählt werden. Größe, Form und Anzahl der Segmente ist aufgrund des Herstellungsprozesses begrenzt.
Die dünnen Glaspolarisatoren werden präzise z.B. mit Wafersägen geschnitten. Jedes einzelne Stück wird sorgfältig in der gewünschten Reihenfolge zusammengesetzt. Zuletzt wird das gesamte Mosaik zwischen zwei Trägersubstrate gelegt.